Positive Erziehung ist großartig. Und gleichzeitig ab und an unfassbar nervig.
Freundlich bleiben, klare Anweisungen geben, Babyschritte feiern, statt die Augen zu verdrehen? Klingt nach einem spirituellen Selbstexperiment, nicht nach Alltag mit Kindern.

Und trotzdem: Laut Wissenschaft ist genau das der einzige Weg, der wirklich hilft.

Nicht schreien, nicht drohen, nicht verzweifelt in die Tischkante beißen, sondern ruhig bleiben, wenn das Kind zum dritten Mal „Nein“ sagt, und nett sein, obwohl man innerlich schon eine Auszeit im Kloster beantragt.

Wer hat sich diesen Quatsch eigentlich ausgedacht?

Ach ja. Kinderpsychologen. Pädagogen. Und Menschen, die offenbar nie versucht haben, einem wütenden Dreijährigen den Schneeanzug anzuziehen.

Leider haben sie ihre Theorien in Dutzenden Studien überprüft. Und, was noch schlimmer ist, sie haben recht.

So anstrengend und absurd diese Methoden manchmal wirken, sie sind die einzige echte Alternative zu Chaos, Dauerkrach und schlechtem Gewissen.

Leider. (Wie schön wär’s, wenn einmal Schreien die Erziehung regeln würde? Nachhaltig, mit Soforteffekt und ohne schlimme Nebenwirkungen?)

In diesem Artikel nehme ich dich mit durch die größten Nerv-Faktoren der positiven Erziehung. Also die Strategien, die dich an deine Grenzen bringen … und gleichzeitig retten. Ehrlich und mit einer großen Portion Selbstironie.

Denn wenn schon Erziehung nervt, dann bitte wenigstens mit Stil.

1) Positiv Parenting will, dass du brav „bitte“ sagst

Es klingt so einfach: „Kinder brauchen klare, freundliche und altersgerechte Anweisungen, damit sie kooperieren.“

Ja, super Idee. Nur schade, dass man dafür ungefähr fünf Persönlichkeitsanteile gleichzeitig aktivieren muss: den Pädagogen, den Diplomaten, den Zen-Mönch, die Animateurin.

Und den Teil, der verhindern muss, dass man einfach „JETZT MACH ES ENDLICH!“ ruft.

Trotzdem: Dieses nervige, mühsame, „ruhig bleiben, Aufgabe in klitzekleine Stücke aufteilen, klar formulieren“, das ist tatsächlich der Schlüssel.

Wenn du statt „Räum jetzt endlich dein Zimmer auf“ sagst: „Leg bitte zwei Bücher ins Regal und stell deine drei Lieblingskuscheltiere aufs Bett“, dann weiß das Kind ganz genau, was zu tun ist. Da bleibt kaum Raum für Drama… höchstens für Diskussionen über die Rangfolge der Kuscheltiere.

Leider: Freundlich sein hilft.

Kinder hören besser, wenn sie verstehen, was gemeint ist, und das Gefühl haben, mitreden zu dürfen. Wer sich respektiert fühlt, kooperiert. Das ist keine Zauberei, das ist Psychologie.

Ja, es nervt.
Ja, man fühlt sich manchmal wie eine pädagogisch überqualifizierte Telefonhotline.

Na ja… die Alternative ist, dieselbe Diskussion zum 47. Mal zu führen. Quasi die Und täglich grüßt das Murmeltier-Version deines Familienalltags, nur mit weniger Witzen, mehr Wut und einem nervösen Augenlid-Zucken.

Und das ist, zugegeben, noch viel nerviger.

2) Loben bis der Arzt kommt – oder: Wie man zum wandelnden Applausautomaten wird

Manchmal habe ich das Gefühl, ich arbeite in einer Realityshow namens „Germany’s Next Super-Mutter“. Ich verteile Lobeshymnen, Komplimente und High-Fives, als gäbe es eine Provision dafür.

Ich meine, wie oft kann man begeistert sagen:

„Ich sehe, du hast die Zahnbürste in Richtung Mund bewegt, super!“
Oder: „Danke, dass du nur die Hälfte deines Müslis auf dem Boden verteilt hast!“

Nach dem zehnten Lob am Morgen klingt man nicht mehr wie eine liebevolle Mutter, sondern wie ein Roboter mit Gute-Laune-Zwang.

Und das Kind? Nimmt’s hin wie ein Star auf dem roten Teppich, nickt freundlich und wartet auf den nächsten Applaus.

Leider: Genau das funktioniert.

So nervig es ist, Lob wirkt wirklich!

Kinder brauchen Anerkennung, so wie wir Erwachsene den Kaffee am Morgen brauchen. (Ja okay, du bist seit fünf Uhr wach und dein Kaffee steht immer noch längst abgekühlt auf der Arbeitsplatte. Trotzdem!)

Positive Erziehung für Kleinkinder, Lob und Motivation, Tipps für Eltern.
Kleinkinder richtig loben: Tipps für Eltern zur Förderung von Selbstbewusstsein und Freude am Lernen. Hier klicken, um mehr zu erfahren.

Wenn du dein Kind konkret, enthusiastisch und zeitnah lobst (hier eine ausführliche Anleitung fürs richtige Loben), lernt es: „Aha, das hier lohnt sich.“ Das ist pure Motivation – kein Schmiermittel, sondern der Treibstoff der positiven Erziehung.

Und anders als Süßigkeiten oder Sticker verliert Lob nie seine Wirkung. Es macht glücklich, stärkt das Selbstvertrauen und sorgt dafür, dass Kinder Dinge wiederholen, weil sie sich gut dabei fühlen. Und diese Wiederholung führt zu Gewohnheiten, für die dein Kind bald gar kein Lob mehr braucht. Sein Gehirn kann dann gar nicht mehr anders, als die bekannten Wege zu gehen.

Belohnungssysteme schaffen Gewohnheiten, die die intrinsische Motivation stärken

Klar, manchmal fühlt es sich an, als wärst du ein sprechender Glückskeks mit Tanzfunktion.

Aber wenn du beim Loben kleine Freudentänze aufführst oder dir spontan einen „Super-du-hast-den-Klodeckel-geschlossen-Song“ ausdenkst, leuchten Kinderaugen – und zur Belohnung kassierst du ein schmerzhaft euphorisches High-Five.

Kinder lieben das. Nicht, weil du so cool bist, sondern weil du dich so herrlich zum Affen machst. #kindheitserinnerungen

3) Kleine Fortschritte beachten – oder: Wie man sich über das Anziehen einer Socke ehrlich freut

Manchmal kommt man sich als nette Elternteil ein bisschen lächerlich vor.
Da jubelt man über das Anziehen einer einzigen Socke, als hätte das Kind gerade den Mount Everest bestiegen.
„Wow, du hast eine Socke an! Unglaublich! Nur noch… na ja, eine.“

Aber so ist das mit der sogenannten Babyschritte-Methode, um Überforderung von Kindern zu vermeiden: Man teilt jede Aufgabe in winzige Etappen, lobt nach jedem Mini-Erfolg – und versucht dabei, nicht komplett den Verstand zu verlieren.

Es fühlt sich an, als würde man für jedes einzelne Puzzleteil jubeln, das endlich an die richtige Stelle passt.

(Und falls dein Kind nicht gerne puzzelt, aber die Erzieherinnen in der Kita schon leise durchblicken lassen, dass Torben-Pascal da „noch etwas Unterstützung“ braucht – ja, dann jubel bitte wirklich nach jedem Puzzleteil!)

Leider: Kleine Fortschritte feiern funktioniert.

Denn Kinder sind schnell überfordert. Wenn wir zu viel auf einmal verlangen, verlieren sie die Motivation – und wir verlieren die Nerven.

Babyschritte nehmen den Druck raus: Ein winziger Fortschritt ist machbar, sichtbar und belohnend. So wird aus „Zimmer aufräumen“ plötzlich nur noch „zwei Bücher ins Regal stellen“ – und aus Drama wird Routine.

Jeder kleine Schritt ist ein Erfolg, der Selbstvertrauen aufbaut. Auch wenn du dich manchmal fühlst wie die Moderatorin der Schildkröten-Olympiade – irgendwann kriecht ihr beide ins Ziel.

Und ja, manchmal lobst du dein Kind für Dinge, die du selbst im Halbschlaf erledigst. Aber für dein Kind sind diese Mini-Siege riesig – sie zeigen: Ich kann das schaffen.

Also: Kleine Fortschritte, große Wirkung.

Elternsein ist einfach das beste Training in Geduld. Gleich nach dem Bürgeramt.

4) Rollenspiele beim positiv Parenting – oder: Sollten Eltern Schauspielunterricht nehmen?

An manchen Tagen fühlt sich positive Erziehung an wie Improtheater ohne Publikum – du gibst alles, aber niemand klatscht.

Du sagst: „Wir spielen jetzt Morgenroutine!“
Dein Kind sagt: „Ich bin heute die Katze und gehe nicht in die Kita.“
Und ehe du dich versiehst, stehst du mit Zahnbürste in der Hand mitten in einer Wohnzimmerproduktion von Dinner for One – 47 Wiederholungen, jede Menge Stolperfallen und leider ohne Schnaps.

Eigentlich sollen kleine, pädagogische Rollenspiele Kindern helfen, schwierige Situationen spielerisch zu üben. In der Realität erklärst du ruhig, wie’s laufen soll, spielst es vielleicht sogar selbst vor – und dein Kind improvisiert danach so überzeugend, dass du kurz überlegst, ob du den Oscar beantragen sollst.
(Ein enthusiastisches Lob danach ist auf jeden Fall das Minimum.)

Und das Verrückte: Es funktioniert.

Kinder lernen durchs Ausprobieren. Wenn sie Verhalten in einer sicheren, spielerischen Umgebung üben dürfen, speichern sie Erfolgserlebnisse ab, ganz ohne Druck.

Trockenübungen und Rollenspiele sind wie Generalproben für den Alltag. Im besten Fall wird daraus eine Komödie – und wenn’s nur mittelmäßig läuft, dann wenigstens eine harmlose Vorabendserie. Hauptsache, kein Drama mehr – dafür ein bisschen mehr Routine.

Rollenspiele stärken Selbstständigkeit, Geduld und soziale Kompetenz – vom „Wir tun so, als ob wir die Sandelsachen teilen“ bis zur dramatischen Neuinszenierung des ‚Ich-will-nicht-ins-Bett‘-Musicals.

Und auch wenn du dich dabei manchmal fühlst wie Regisseurin, Hauptdarstellerin und Publikum in Personalunion – es zeigt Wirkung.

Irgendwann. Spätestens nach Staffel drei.

(Nein Spaß, solche Trockenübungen helfen wirklich ziemlich schnell.)

5) Vorbild sein – oder: Warum Kinder immer dann zuschauen, wenn man’s lieber nicht hätte

Es gibt diesen einen Moment im Elternleben, in dem du begreifst: Dein Kind hört nie zu, wenn du sagst „Bitte zieh die Schuhe an“, aber immer, wenn du „Verdammte scheiße!“ murmelst.

Und zack hast du dein eigenes Echo in Form eines laufenden Meters.

Kinder beobachten alles: wie du sprichst, wie du genervt atmest und wie du beim dritten Mal „Ich bleib jetzt ganz ruhig“ sagst – mit exakt dem Gesichtsausdruck eines Menschen, der innerlich schreit.

Und natürlich lernen sie dabei mehr als in jeder dieser Montessori-inspirierten Alltags-Selbstständigkeitsübungen, die du irgendwann auf Pinterest gespeichert hast. (Und nie umsetzt.)

Das nennt man Lernen durch Beobachtung – oder auch: Lernen durch Nachahmung.

(Wobei das Nachahmen manchmal mit leichter Verzögerung kommt. So ein bis zwei Jahrzehnte. Was glaubst du, warum du plötzlich immer mehr wie deine Mutter klingst?)

Im Gehirn deines Kindes feuern sogenannte Spiegelneuronen, sobald es dir zuschaut – selbst dann, wenn es scheinbar nur Löcher in die Luft starrt.

Kurz gesagt: Du bist nicht nur Elternteil, sondern Lehrkraft, Vorbild und unbezahlte Reality-Show in einem. (Plus Babysitter, Putzkraft, Chauffeur, Koch, Animateur, Detektiv, Richter und Krisenmanager mit 24/7-Bereitschaftsdienst.)

Und ja, leider funktioniert’s.

Also: Du musst nicht perfekt sein. Aber du musst wissen, wer du sein willst. Du bist das Vorbild, an dem dein Kind live mitschreibt – ob du willst oder nicht.

Positive Erziehung heißt nicht, alles richtig zu machen, sondern sich selbst zu erziehen: jeden Tag neu, mitten im Chaos.

6) Belohnungtafeln – oder: Der Kapitalismus der positiven Erziehung

Belohnungstafeln, Punkte sammeln, Sticker kleben, eintauschen gegen Privilegien – so sieht der Kapitalismus der positiven Erziehung aus. Du bist plötzlich Regierung, Zentralbank und Gerichtshof in einem. Und dein Kind verhandelt härter als jeder Tarifpartner.

„Ich hab schon zehn Punkte.“
„Und?“
„Ich würd gern in Bildschirmzeit investieren.“
„Was ist der derzeitige Wechselkurs? Ich dachte, du brauchst fünfzehn.“
„Ja, aber ich hab gestern fast keinen Streit angefangen. Das gibt doch sicher Rabatt.“

Klar, es nervt: Sticker fallen ab, Tabellen werden verschlampt, und dein Kind will plötzlich Dividenden auf seine gute Laune.

Aber so lästig diese ganze Punkteökonomie auch sein mag – sie funktioniert.
Kinder lieben sichtbare Fortschritte, und Eltern haben endlich ein System, das nicht mit Strafen, sondern mit Ermutigung arbeitet.

Dabei bräuchten deine Kinder streng genommen gar keine Belohnungstafeln.
Wenn du sie regelmäßig konkret, enthusiastisch und sofort für kleine Fortschritte loben würdest – und allem, was gut läuft, wirklich Aufmerksamkeit schenkst (statt ständig zu schimpfen) – wäre das völlig ausreichend.

Nur… machen wir Eltern das halt selten.

Der Alltag kommt dazwischen, die Waschmaschine piepst lauter als dein Kind – und zack, ist das positive Feedback wieder auf Eis gelegt.

Genau deshalb helfen Belohnungstafeln: Sie erinnern dich daran, worauf du achten solltest. Und jedes Mal, wenn du deinem Kind einen Punkt gibst, weißt du: Jetzt ist der perfekte Moment, dein Kind richtig doll zu loben.

Sticker statt Stress. Ganz einfach.

Fazit

Positive Erziehung ist nichts für schwache Nerven: Du bleibst freundlich, wenn du innerlich längst brüllst, und lobst, obwohl du eigentlich nur fünf Minuten Ruhe willst.

Und das Schlimmste daran?
Es funktioniert wirklich.

Quellen und Literatur

Kazdin – “Everyday Parenting: The ABCs of Child Rearing” (Kostenloser Online-Kurs auf Coursera / Yale) (Coursera)

Triple P Online (Deutschland): offizielles Elternprogramm mit günstigem Online-Kurs (triplep-eltern.de)

Kazdin, A.E. & Rotella, C. (2008). The Kazdin Method for parenting the defiant child: With no pills, no therapy, no contest of wills. Boston: Houghton Mifflin.

Kazdin, A.E., & Rotella, C. (2013). The everyday parenting toolkit: The Kazdin Method for easy, step-by-step lasting change for you and your child. Boston: Houghton Mifflin Harcourt.

Mackenzie, R. J. (2013). Setting limits with your strong-willed child, revised and expanded 2nd edition: Eliminating conflict by establishing CLEAR, firm, and respectful boundaries. Harmony/Rodale.

Corpus, J. H. & Good, K. (2020). The effects of praise on children’s intrinsic motivation revisited. In Routledge eBooks (S. 39–46). 

Drews, R., Tani, G., Cardozo, P. L. & Chiviacowsky, S. (2020). Positive feedback praising good performance does not alter the learning of an intrinsically motivating task in 10-year-old children. Motricidad45, 46–54. 

Fullerton, E. K., Conroy, M. A. & Correa, V. I. (2009). Early Childhood Teachers’ use of Specific Praise Statements with Young Children at Risk for Behavioral Disorders. Behavioral Disorders34(3), 118–135. 

Ich bin Julia, Mama eines Sohnes und zweier Für-immer-Pflegekinder. Auf meinem Blog teile ich wissenschaftlich fundierte, positive und gewaltfreie Erziehungsmethoden. Mein Ziel ist es, Eltern dabei zu unterstützen, liebevoll Grenzen zu setzen und den Familienalltag harmonisch und stressfreier zu gestalten.

Die wichtigsten Erziehungstipps

Ein Tomatenpflänzchen wächst auch nicht schneller, wenn du daran ziehst. Aber mit der richtigen Umgebung kann es sich bestens entfalten. Geduld, Wärme und ein paar sanfte „Pflegewerkzeuge“ lassen auch die Erziehung deines Kindes Früchte tragen – für einen entspannten Familienalltag.

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Eine Antwort zu „Positive Erziehung nervt manchmal echt (und funktioniert)“

  1. […] Diese positiven Erziehungsmethoden haben ein klares Ziel: Kindern positiv und gewaltfrei zu helfen – ohne Schimpftiraden und Anschreien – Neues zu lernen und gute Gewohnheiten aufzubauen. Sie sollen uns Eltern den Alltag erleichtern, nicht zusätzlich erschweren. […]

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