Du willst dein Kind liebevoll erziehen, aber manchmal bist du unsicher, was wirklich richtig ist? Die einen sagen, Kinder brauchen klare Grenzen, die anderen warnen vor zu viel Strenge. In der Kindererziehung gibt es unzählige Meinungen – doch was sagt eigentlich die Kinderpsychologie? Welche Methoden sind wissenschaftlich fundiert und helfen dir, dein Kind mit Wärme, aber ohne Gewalt zu begleiten, um eine gute Erziehung zu gewährleisten?

Viele Eltern kennen das Dilemma: Du willst weder schreien noch bestrafen, aber auch nicht alles durchgehen lassen. Du möchtest dein Kind unterstützen, ihm Orientierung geben – aber wie findest du den richtigen Weg? Hier erfährst du, was Forschung und Studien über gute Erziehung sagen: Wie du konsequent bleibst, ohne laut zu werden, warum Erklärungen manchmal nicht ausreichen, und wie du mit einfachen Techniken dein Kind stärken kannst.

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1) Gute Erziehung kommt ohne körperliche Strafen aus

Ob körperliche Strafen in der Erziehung helfen oder schaden, ist ein Thema, das seit Jahrzehnten intensiv erforscht wird. Eine aktuelle Meta-Analyse [1] verschiedener andere Studien zeigt deutlich, dass körperliche Bestrafung – wie ein Klaps oder Hauen – Kindern ähnlich schadet wie körperlicher Missbrauch. Die Studie stellt fest, dass sich die negativen Effekte körperlicher Strafen über verschiedene Kulturen, Familienkonstellationen und Sozialräume hinweg zeigen. Das bedeutet: Egal in welchem Umfeld, körperliche Bestrafung führt meist zu denselben, oft langfristigen Problemen bei Kindern:

  • Kinder neigen weniger dazu, langfristig Regeln zu befolgen (Gershoff, 2002; Gershoff & Grogan-Kaylor, 2016a).
  • Mehr Aggression: Es besteht ein Zusammenhang zwischen körperlicher Bestrafung und erhöhtem aggressivem Verhalten bei Kindern (Gershoff, 2002; Gershoff & Grogan-Kaylor, 2016a; Larzelere & Kuhn, 2005).
  • Mehr Verhaltensprobleme: Kinder zeigen häufiger Verhaltensauffälligkeiten (Ferguson, 2013; Gershoff, 2002; Gershoff & Grogan-Kaylor, 2016a).
  • Mehr psychische Gesundheitsprobleme: Es gibt ein erhöhtes Risiko für Depressionen und Angststörungen (Ferguson, 2013; Gershoff, 2002; Gershoff & Grogan-Kaylor, 2016a).
  • Niedrigere kognitive Leistung: Kinder können in ihrer geistigen Entwicklung beeinträchtigt sein (Ferguson, 2013; Gershoff & Grogan-Kaylor, 2016a).
  • Schlechtere Eltern-Kind-Beziehung: Die Qualität der Beziehung zwischen Eltern und Kind kann leiden (Gershoff, 2002; Gershoff & Grogan-Kaylor, 2016a).
  • Höheres Risiko für körperliche Verletzungen oder Missbrauch: Die Grenze zwischen Bestrafung und Missbrauch kann verschwimmen (Gershoff, 2002; Gershoff & Grogan-Kaylor, 2016a).

Die Forscher empfehlen deshalb, auf körperliche Strafen zu verzichten – ein zentraler Baustein guter Erziehung. Studien zeigen, dass diese Art der Bestrafung Verhaltensprobleme, Aggression und emotionale Belastung bei Kindern verstärken kann. Stattdessen sind liebevolle, konsequente Erziehungsstrategien eine vielversprechende Alternative, um Kindern Orientierung zu geben – ohne ihnen zu schaden. Deswegen sind körperliche und psychische Gewalt in Deutschland schon lange verboten!

Gute Erziehung: Ohne körperliche Strafen

Körperliche Bestrafung wie das klassische „Hauen“ oder strengere Konsequenzen wie Ohrfeigen führen häufig dazu, dass das Verhalten eines Kindes sich verschlechtert, anstatt sich zu bessern. Studien belegen, dass solche Methoden Aggression und antisoziales Verhalten verstärken, statt sie zu reduzieren. Eine Untersuchung von 11.044 Kindern zeigt, dass Kinder, die im Kindergartenalter geschlagen wurden, bis zur dritten Klasse häufiger durch aggressives Verhalten auffielen [2].

Zudem gibt es Hinweise darauf, dass harte körperliche Bestrafung sich negativ auf die Gehirnentwicklung auswirkt. Forschungen haben gezeigt, dass Erwachsene, die als Kinder häufiger geschlagen wurden, Veränderungen in den Bereichen des Gehirns aufweisen, die für Selbstwahrnehmung und das Verständnis anderer verantwortlich sind [3]. Diese Auswirkungen können weit in das Erwachsenenalter hineinreichen und langfristige Folgen für das emotionale und soziale Leben deines Kindes haben.

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2) Gute Erziehung verwendet keine psychische Gewalt

Psychische Gewalt ist die häufigste Form der Misshandlung von Kindern – und ihre Folgen können gravierender sein als die körperlicher Gewalt. Unter psychische Gewalt fallen Verhaltensweisen wie Beschimpfungen („Du Esel!“), Drohungen („Ich stecke dich ins Heim!“) oder die emotionale Vernachlässigung grundlegender Bedürfnisse nach Nähe und Anerkennung.

Der Kinderschutzbund, hat sehr ausführlich aufgelistet, welche Formen psychischer Gewalt Eltern verwenden. Wenn du dem Link folgst, findest du auch einen Überblick über psychische Gewalt in Sport und Schule.

Psychische Gewalt liegt vor, …
…wenn Kinder gedemütigt oder verletzt werden
„Das habe ich dir doch schon dreimal gesagt!“ „Du machst alles falsch!“ „Aus dir wird nie was!“

…wenn Kindern ständig mit dem Verlassen, Körperschädigungen oder anderen üblen Folgen gedroht wird
„Wenn du nicht mitkommst, dann gehe ich ohne dich!“ „Gleich setzt es was!“ „Wenn Du nicht sofort aufhörst, gehst du heute ohne Essen ins Bett.“

…wenn das Kind angeschwiegen wird, mit ihm dauerhaft nicht geredet wird oder es nicht angeschaut wird
„Ich wollte Mama etwas fragen, aber sie war immer noch sauer und hat so getan, als wäre ich gar nicht da.“

…wenn Kinder ihre Freundinnen und Freunde nicht treffen dürfen, sondern zu Hause isoliert werden
„Du hast 2 Wochen Hausarrest!“

…wenn an Kinder dauernd übertriebene Anforderungen gestellt werden, die das Kind überfordern
„In einer halben Stunde muss die Küche tipp-topp aussehen. Sonst darfst du deine Serie nicht gucken.“

…wenn das Kind extremem Leistungsdruck ausgesetzt ist
„Wenn diese Zwei nicht wäre, hättest du ein Einser-Zeugnis. Das brauchst du auch, wenn du Ärztin werden möchtest.“

…wenn Kinder Zeugen elterlicher Partnergewalt werden, auch ohne selbst direkt Misshandlungen zu erleben
„Mama und Papa haben sich angeschrien und ich hatte so Angst, dass Papa Mama wieder schlägt.“

Psychische Gewalt als Form der Misshandlung wird oft unterschätzt, doch die Forschung zeigt deutlich, wie stark sie das Leben eines Kindes negativ beeinflussen kann. Eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierte Studie [4] ergab, dass emotionale Misshandlung nicht nur die am weitesten verbreitete Form der Gewalt gegen Kinder ist, sondern auch die schwerwiegendsten Auswirkungen auf die psychische Gesundheit der Betroffenen hat. So entwickeln jüngere Kinder oft Verhaltensauffälligkeiten, während ältere Kinder häufiger an Depressionen und Angststörungen leiden.

Gute Erziehung: Ohne psychische Gewalt

Die Schäden gehen jedoch noch tiefer: Chronischer Stress durch psychische Gewalt kann sogar die Gehirnentwicklung beeinträchtigen. Kinder, die wiederholt emotional missbraucht wurden, zeigen oft eine eingeschränkte Entwicklung im Hippocampus, der für die Emotionsregulation und Gedächtnisbildung entscheidend ist, sowie eine erhöhte Aktivität in der Amygdala, dem Angstzentrum des Gehirns. Diese Veränderungen erhöhen das Risiko für langfristige psychische Probleme und wirken sich negativ auf das Selbstwertgefühl und die Beziehungsfähigkeit aus.

Gute Erziehung vermeidet psychische Gewalt und basiert auf liebevollen, respektvollen und gewaltfreien Ansätzen, die den chronischen Stress minimieren und die gesunde Entwicklung deines Kindes fördern.

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3) Gute Erziehung ist nicht permissiv

Viele Eltern glauben, dass sie ihrem Kind mehr Freiraum und Unabhängigkeit schenken, wenn sie es „in Ruhe lassen“ und wenig einmischen. Eine umfassende Analyse von 1.435 Studien [5] zeigt jedoch, dass ein permissiver Erziehungsstil – bei dem Kinder ohne klare Grenzen und Anleitung aufwachsen – zu mehr Verhaltensproblemen führt. Ohne Struktur und Orientierung können Kinder impulsiv, aggressiv oder unkooperativ reagieren.

Gute Erziehung kombiniert Freiraum mit elterlicher Wärme und liebevoller Anleitung, wodurch das Risiko von Verhaltensauffälligkeiten, wie Wutanfällen oder Regelbrüchen, reduziert wird.

Die vier Erziehungsstile nach Baumrind

  • Autoritativer Erziehungsstil
    Merkmale: Wärme und klare Regeln; fördert Selbstständigkeit bei konsequenter Setzung von Grenzen.
    Auswirkungen: Kinder sind sozial kompetent, selbstbewusst und emotional stabil.
  • Autoritärer Erziehungsstil
    Merkmale: Strenge und wenig Wärme; Eltern treffen die meisten Entscheidungen selbst.
    Auswirkungen: Kinder sind oft gehorsam, verfügen jedoch über ein geringeres Selbstbewusstsein und sind weniger selbstständig.
  • Permissiver Erziehungsstil (auch „Laissez-Fair“, „unerzogen“, „indulgent“ oder „nachgiebig“)
    Merkmale: Hohe Wärme, aber kaum Kontrolle; selten gesetzte Grenzen.
    Auswirkungen: Kinder können zwar selbstbewusst sein, zeigen jedoch häufig Schwierigkeiten in der Selbstkontrolle und neigen zu impulsivem Verhalten.
  • Vernachlässigender Erziehungsstil
    Merkmale: Kaum Wärme oder Kontrolle; Eltern zeigen wenig Interesse.
    Auswirkungen: Kinder entwickeln ein geringes Selbstwertgefühl und haben oft Verhaltens- und emotionale Probleme.

4) Gute Erziehung schenkt Wärme und liebevolle Orientierung

Kinder und Jugendliche, die in Familien aufwachsen, in denen sie sowohl Liebe als auch klare Grenzen erfahren – also in autoritativen Familien – entwickeln sich besonders gesund. Eine große Studie [6] mit über 4.100 Jugendlichen zeigt, dass diese jungen Menschen höhere Werte in sozialer Kompetenz und psychischer Stabilität aufweisen, weniger Verhaltensauffälligkeiten zeigen und sich insgesamt wohler fühlen. Im Gegensatz dazu berichten Jugendliche, die ihre Eltern als vernachlässigend oder zu nachgiebig erleben, häufiger von psychischen und sozialen Problemen.

Diese Ergebnisse unterstreichen, wie wichtig es ist, als Elternteil positive Führung mit liebevoller Orientierung zu verbinden, um eine gute Erziehung zu gewährleisten.

5) Gute Erziehung sollte sich an wissenschaftlich getesteten Methoden orientieren

Okay, gute Erziehung bedeutet, auf körperliche Strafen, psychische und emotionale Gewalt zu verzichten und statt eines permissiven Erziehungsstils einen autoritativen Ansatz zu wählen. Doch wie kannst du als Elternteil klare Grenzen setzen, deinem Kind mit Wärme begegnen und dabei gewaltfrei bleiben – ohne zu schreien?

Genau hier kommen wissenschaftlich getestete Erziehungsprogramme ins Spiel, die auf jahrzehntelanger Forschung zu gewaltfreien Methoden basieren. Dabei bedeutet „funktionieren“ nicht, dass dein Kind wie ein Roboter agieren soll, sondern dass die evidenzbasierten Konzepte nachhaltige Ergebnisse liefern. Studien belegen, dass diese an Universitäten von Kinderpsychologen entwickelten Programme die Erziehung effektiver gestalten, die Beziehung zwischen Eltern und Kind stärken und den Stress im Familienalltag reduzieren.

  • Die Ergebnisse zu Triple P zeigen, dass das Programm soziale Kompetenzen von Kindern fördert und emotionale sowie Verhaltensprobleme reduziert: „Das Triple-P-Programm verbessert die soziale Kompetenz von Kindern und beugt emotionalen sowie Verhaltensproblemen vor.“[7] Gleichzeitig unterstützt es Eltern, negative Erziehungsstile abzubauen, Erziehungskonflikte zu mindern und ihr Selbstvertrauen zu stärken.
  • Auch das Incredible Years Parent Training ist nach einer umfangreichen Meta-Analyse ein wirksames Mittel, um störendes Verhalten bei Kindern zu reduzieren. Die Studie zeigt: „Das IYPT-Programm wirkt sich positiv auf das Verhalten von Kindern in verschiedensten Familienkontexten aus, vor allem bei anfänglich schwerwiegenderen Verhaltensproblemen.“[8] Dieses Programm gilt als wissenschaftlich fundiert und erfolgreich in der Praxis, vor allem wenn Eltern Unterstützung bei schwierigem Verhalten suchen.
  • Ein weiteres Beispiel für Positive Parenting ist das 1-2-3 Magic Parenting Program, das bei vielen Eltern besonders beliebt ist. Hierbei geht es darum, in einfachen Schritten auf das Verhalten des Kindes einzugehen und dabei kognitive und emotionale Techniken einzusetzen. In Studien wurde nachgewiesen, dass das Programm „störendes Verhalten der Kinder und dysfunktionales Erziehungsverhalten der Eltern reduziert und gleichzeitig den Stresslevel senkt“[9]. Der Erfolg dieser Techniken hält sogar über Monate und Jahre hinweg an.
  • Eine zentrale Rolle im Bereich Positive Parenting spielt Professor Alan Kazdin. Als Experte und Psychologieprofessor an der Yale University hat er zahlreiche Studien [10] durchgeführt, die belegen, dass Eltern durch gezielte, positive Verstärkung das Verhalten ihrer Kinder verbessern können – und das ohne Strafen. Seine wissenschaftlich fundierten Techniken, die in vielen Familien erprobt sind, bewirken nachhaltige Verhaltensänderungen, senken das Stressniveau und stärken die Eltern-Kind-Beziehung. Auch Familien in herausfordernden Lebenssituationen profitierten von seinen Methoden.

Alle diese Elternprogramme legen den Fokus auf die positive Seite der Kindererziehung. Statt Strafen für unerwünschtes Verhalten geht es darum, durch begeistertes, konkretes Lob der positiven Gegenteile die Kooperation und das Verhalten der Kinder nachhaltig zu fördern. Neue Verhaltensweisen werden für die Kinder in kleine Teilschritte aufgeteilt, um Überforderung zu vermeiden und den Spaß zu erhalten.

Evidenzbasierten Erziehungsmethoden (Wirkung ist bestätigt) haben langfristig tiefgreifende und positive Effekte auf die Gehirnentwicklung und das Wohlbefinden deines Kindes. Studien [6][7][8][9] zeigen, dass eine gute Erziehung, die auf positive Verstärkung, statt auf Strafen setzt, das Risiko für Aggression und antisoziales Verhalten erheblich reduziert.

Kinder, die in einem Umfeld aufwachsen, das frei von Gewalt und psychischer Belastung ist, entwickeln bessere soziale Fähigkeiten und zeigen weniger aggressives Verhalten.

👉 Hier findest du einen Überblick über 10 moderne Erziehungsmethoden.

Funktionieren evidenzbasierten Elternkurse nur im „Westen“ oder auch in anderen Ländern?

Es ist beruhigend zu wissen, dass evidenzbasierte Erziehungsprogramme für problematisches Verhalten bei Kindern im Alter von 3 bis 10 Jahren nicht nur in den Ländern gut funktionieren, in denen sie ursprünglich entwickelt wurden (meistens den USA), sondern auch weltweit positive Ergebnisse zeigen. Eine Meta-Studie [13] hat bewiesen, dass diese Programme selbst dann wirkungsvoll sind, wenn sie in kulturell unterschiedlichen Ländern angewendet werden.

Kinder in verschiedenen Regionen profitieren von den positiven Erziehungsansätzen – oft sogar stärker, wenn das Land ganz andere Erziehungswerte hat. Das zeigt, dass diese Programme flexibel und leicht anpassbar sind, ohne dass große Veränderungen notwendig sind. Das Ziel bleibt überall das Gleiche: Kindern und Eltern auf der ganzen Welt mit Lob und anderen positiven Methoden zu einem harmonischeren Alltag zu verhelfen ohne Schreien, Beschimpfen und körperliche Strafen.

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6) Gute Erziehung verwendet viel konkretes Lob

Viele Eltern fragen sich, ob sie ihr Kind loben sollen – und die Antwort lautet: Ja, unbedingt! Lob ist nicht umsonst das Kernelemente der 4 Eltern-Programme, die ich oben genannt habe.

Eine spannende Langzeitstudie [11] zeigt, wie tiefgreifend Lob die Einstellung und Motivation eines Kindes beeinflussen kann. Forscher fanden heraus, dass Kinder, die bereits im Alter von 1 bis 3 Jahren Lob für ihre Anstrengungen und Strategien erhielten (sogenanntes „Prozesslob“), fünf Jahre später eine deutlich positivere Einstellung zu Herausforderungen entwickelten. Sie glauben, dass Fähigkeiten durch Übung und Engagement wachsen können – ein Konzept, das als „Wachstumsdenken“ oder „growth mindset“ bekannt ist. Mit dieser Einstellung begegnen sie neuen, schwierigen Aufgaben mit mehr Selbstvertrauen und Durchhaltevermögen, statt sich von Misserfolgen abschrecken zu lassen.

👉 Richtig loben: 9 Beispiele für Lob für intrinsische Motivation

Wichtig dabei ist der Unterschied zwischen Prozesslob und personbezogenem Lob. Personbezogenes Lob („Du bist so klug!“ oder „Du bist ein Naturtalent!“) führt oft dazu, dass Kinder annehmen, ihre Fähigkeiten seien angeboren und unveränderlich. Diese Annahme kann zu einem sogenannten „fixed mindset“ führen, bei dem das Kind glaubt, dass Erfolg und Intelligenz festgelegt sind. Kinder mit dieser Denkweise neigen dazu, Herausforderungen zu vermeiden, da sie Angst haben, bei schwierigen Aufgaben „dumm“ zu wirken oder Fehler zu machen. Sie ziehen sich eher zurück, wenn sie auf Schwierigkeiten stoßen, und zeigen weniger Ausdauer.

Lobetechniken für Eltern, um Kinder effektiv und positiv zu motivieren.

Prozesslob dagegen – also Lob, das sich auf das Verhalten, die Bemühung oder die Strategie des Kindes bezieht, wie etwa „Du hast dir wirklich Mühe gegeben!“ oder „Ich mag, wie du das Problem gelöst hast!“ – vermittelt dem Kind, dass Anstrengung zum Erfolg führt. Das Kind lernt, dass es sich lohnt, dranzubleiben und Herausforderungen anzugehen, weil der Weg dorthin genauso wichtig ist wie das Ziel.

Langfristig wirkt sich Prozesslob auf das gesamte Lernverhalten und das Selbstbild des Kindes aus. Kinder, die wissen, dass Anstrengung zählt, bleiben auch bei Rückschlägen am Ball und entwickeln ein starkes Selbstvertrauen, weil sie die Erfahrung gemacht haben, dass sie durch eigenes Tun etwas verändern können. Eltern haben durch gezieltes Lob die Möglichkeit, eine positive, motivierende Denkweise zu fördern, die ihrem Kind das Leben lang zugutekommt.

👉 Lob in der Erziehung: 14 häufige Bedenken & Kritik

Weitere wissenschaftliche Studien zum Loben von Kindern

Hier sind fünf wissenschaftlich fundierte Fakten über die Wirkung von Lob und passende Studien dazu:

  1. Prozesslob fördert das Wachstumsmindset
    Lob für die Anstrengung und Strategie eines Kindes hilft, eine wachstumsorientierte Denkweise zu entwickeln. Kinder lernen dadurch, dass sie durch Übung und Anstrengung ihre Fähigkeiten verbessern können. [11]
  2. Personbezogenes Lob kann die Motivation verringern
    Lob für angeborene Fähigkeiten („Du bist so schlau!“) kann zu einem „fixed mindset“ führen, bei dem Kinder glauben, dass ihre Intelligenz unveränderlich ist. Dies kann die Bereitschaft senken, sich Herausforderungen zu stellen, da Fehler als Zeichen mangelnder Fähigkeiten wahrgenommen werden. [14]
  3. Lob steigert die intrinsische Motivation
    Wenn Lob für Anstrengung und Einsatz gegeben wird, anstatt für Ergebnisse, fördert es die intrinsische Motivation. Kinder finden so Freude am Lernen und bleiben langfristig motiviert, auch ohne externe Belohnungen. [15]
  4. Kinder mit regelmäßigem Lob zeigen höhere Ausdauer
    Lob, das sich auf den Prozess konzentriert, führt dazu, dass Kinder auch bei Schwierigkeiten durchhalten und Rückschläge besser meistern. Sie zeigen mehr Ausdauer und versuchen, Lösungsstrategien zu finden. (Neutrales Feedback hat keinen Einfluss!) [16]
  5. Lob beeinflusst das Selbstwertgefühl positiv
    Kinder, die regelmäßig Lob für ihre Bemühungen und Fortschritte erhalten, entwickeln ein gesundes Selbstwertgefühl und fühlen sich wertgeschätzt. Dies wirkt sich langfristig positiv auf ihr Sozialverhalten und ihre emotionale Stabilität aus. [17]

Bei Elternprogrammen, die nachweislich und durch Studien bestätigt Eltern und Kindern zu einem besseren Zusammenleben verhelfen, ist Lob die Hauptzutat. Doch auch unabhängige Studien beweisen, dass eine gute Erziehung Lob verwenden sollte.

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7) Eine gute Erziehung bietet Kindern einfache Wahlmöglichkeiten an

Die Wahl zu haben, klingt erstmal banal, doch die Forschung zeigt, dass genau das – die Möglichkeit, selbst zu entscheiden – einen enormen Einfluss auf die Motivation deines Kindes haben kann. Wie du das nutzen kannst, erkläre ich hier:

👉 Kooperation bei Kindern fördern, damit sie auf Eltern hören

Eine Meta-Analyse von 41 Studien [12] hat gezeigt, dass Kinder, denen Wahlmöglichkeiten gegeben werden, eine stärkere intrinsische Motivation, mehr Freude an Aufgaben und ein höheres Gefühl der Kompetenz entwickeln. Interessanterweise wirkt sich die Wahl am stärksten aus, wenn es sich um eher nebensächliche Entscheidungen handelt, wie zum Beispiel, welche Farbe ein Malprojekt haben soll, statt um komplexe Entscheidungen oder Belohnungen.

Auch die Anzahl der Entscheidungen spielt eine Rolle: Zwei bis vier aufeinanderfolgende Wahlmöglichkeiten scheinen ideal zu sein, um die Motivation zu fördern, ohne dass sich dein Kind überfordert fühlt.

Wahlmöglichkeiten sind eine Möglichkeit, die Kooperation zu verbessern. Mehr Tipps, findest du in diesem Blogbeitrag.

Zusammenfassung: Die Wissenschaft hinter Positive Parenting

Eine gute Erziehung basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Und diese zeigen, wie Kinder durch Lob, klare Führung und eine gewaltfreie Erziehung nachhaltig gefördert werden.

Studien belegen, dass ein positiver Erziehungsstil Verhaltensauffälligkeiten reduziert, die sozialen Fähigkeiten von Kindern stärkt und die Bindung zwischen Eltern und Kind vertieft. Programme wie Triple P und Incredible Years zeigen, dass positive Erziehungstechniken nicht nur den Stress im Familienalltag mindern, sondern auch die emotionale Stabilität und das Wohlbefinden von Kindern fördern.

Wenn Eltern lernen, ihre Kinder zu ermutigen und klare, liebevolle Grenzen zu setzen, schaffen sie ein Umfeld, das Sicherheit und Geborgenheit vermittelt. Eine gute Erziehung, die sich an wissenschaftlichen Ergebnissen aus Psychologie und Wissenschaft stützt, ist somit ein Weg, das Beste im Kind zu fördern und gleichzeitig eine entspanntere Familienatmosphäre zu schaffen.

Quellen

[1] Gershoff, E. T., Goodman, G. S., Miller-Perrin, C. L., Holden, G. W., Jackson, Y., & Kazdin, A. E. (2018). The strength of the causal evidence against physical punishment of children and its implications for parents, psychologists, and policymakers. The American psychologist73(5), 626–638. Link

[2] Gershoff, E. T., Lansford, J. E., Sexton, H. R., Davis-Kean, P., & Sameroff, A. J. (2012). Longitudinal links between spanking and children’s externalizing behaviors in a national sample of White, Black, Hispanic, and Asian American families. Child development83(3), 838–843. Link

[3] Tomoda, A., Suzuki, H., Rabi, K., Sheu, Y. S., Polcari, A., & Teicher, M. H. (2009). Reduced prefrontal cortical gray matter volume in young adults exposed to harsh corporal punishment. NeuroImage47 Suppl 2(Suppl 2), T66–T71. Link

[4] Schlensog-Schuster, F., Keil, J., Von Klitzing, K., Gniewosz, G., Schulz, C. C., Schlesier-Michel, A., Mayer, S., Stadelmann, S., Döhnert, M., Klein, A. M., Sierau, S., Manly, J. T., Sheridan, M. A., & White, L. O. (2024). From Maltreatment to Psychiatric Disorders in Childhood and Adolescence: The Relevance of Emotional Maltreatment. Child Maltreatment, 29(1), 142-154. Link

[5] Pinquart M. (2017). Associations of parenting dimensions and styles with externalizing problems of children and adolescents: An updated meta-analysis. Developmental psychology53(5), 873–932. Link

[6] Lamborn, S. D., Mounts, N. S., Steinberg, L., & Dornbusch, S. M. (1991). Patterns of competence and adjustment among adolescents from authoritative, authoritarian, indulgent, and neglectful families. Child development62(5), 1049–1065. Link

[7] Li, N., Peng, J., & Li, Y. (2021). Effects and Moderators of Triple P on the Social, Emotional, and Behavioral Problems of Children: Systematic Review and Meta-Analysis. Frontiers in psychology12, 709851. Link

[8] Menting, A. T., Orobio de Castro, B., & Matthys, W. (2013). Effectiveness of the Incredible Years parent training to modify disruptive and prosocial child behavior: a meta-analytic review. Clinical psychology review33(8), 901–913. Link

[9] Porzig-Drummond, R., Stevenson, R. J., & Stevenson, C. (2014). The 1-2-3 Magic parenting program and its effect on child problem behaviors and dysfunctional parenting: a randomized controlled trial. Behaviour research and therapy58, 52–64. Link

[10] Kazdin A. E. (1997). Parent management training: evidence, outcomes, and issues. Journal of the American Academy of Child and Adolescent Psychiatry36(10), 1349–1356. Link

[11] Gunderson, E. A., Gripshover, S. J., Romero, C., Dweck, C. S., Goldin-Meadow, S., & Levine, S. C. (2013). Parent praise to 1- to 3-year-olds predicts children’s motivational frameworks 5 years later. Child development84(5), 1526–1541. Link

[12] Patall, E. A., Cooper, H., & Robinson, J. C. (2008). The effects of choice on intrinsic motivation and related outcomes: a meta-analysis of research findings. Psychological bulletin134(2), 270–300. Link

[13] Gardner, F., Montgomery, P., & Knerr, W. (2016). Transporting Evidence-Based Parenting Programs for Child Problem Behavior (Age 3-10) Between Countries: Systematic Review and Meta-Analysis. Journal of clinical child and adolescent psychology : the official journal for the Society of Clinical Child and Adolescent Psychology, American Psychological Association, Division 5345(6), 749–762. Link

[14] Mueller, C. M., & Dweck, C. S. (1998). Praise for intelligence can undermine children’s motivation and performance. Journal of personality and social psychology75(1), 33–52. Link

[15] Deci, E. L., Koestner, R., & Ryan, R. M. (1999). A meta-analytic review of experiments examining the effects of extrinsic rewards on intrinsic motivation. Psychological bulletin125(6), 627–700. Link

[16] Corpus, Jennifer & Lepper, Mark. (2007). The Effects of Person Versus Performance Praise on Children’s Motivation: Gender and age as moderating factors. Educational Psychology – EDUC PSYCHOL-UK. 27. 487-508. 10.1080/01443410601159852.

[17] Harter, S. (1999). The construction of the self: A developmental perspective. Guilford Press.

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Ich bin Julia, Mama eines Sohnes und zweier Für-immer-Pflegekinder. Auf meinem Blog teile ich wissenschaftlich fundierte, positive und gewaltfreie Erziehungsmethoden. Mein Ziel ist es, Eltern dabei zu unterstützen, liebevoll Grenzen zu setzen und den Familienalltag harmonisch und stressfreier zu gestalten.

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    Bestrafung in der Erziehung – 4 schwerwiegende Nebenwirkungen

    Bestrafung in der Erziehung – kaum jemand hinterfragt sie und sie sind allgegenwärtig. Es wird als selbstverständlich angesehen, dass Kinder ständig mit Negativität konfrontiert werden: Du sollst nicht so laut sein. Sitz still. Lass das. Hör auf damit. Sei nicht so nervig. Die Liste der „normalen“ Bestrafungen ist lang: Die Liste schlimmer Bestrafungen ist länger:…

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6 Antworten zu „Gute Erziehung: Was sagen Kinderpsychologie und Wissenschaft?“

  1. […] gibt viele bewährte und wissenschaftlich gut erforschte Ansätze, um das Verhalten und die Gewohnheiten von Kindern positiv und gewaltfrei ohne Schimpftiraden und […]

  2. […] so muss es nicht bleiben. Mit positiver Erziehung und wissenschaftlich gestellten Erziehungstechniken können Familien lernen, diese Muster zu durchbrechen. Das Ziel ist es, die Beziehung zu stärken, […]

  3. […] über die Wissenschaft hinter modernen Erziehungsmethoden kannst du im Artikel Bedürfnisorientierte Erziehung: 7 Erkenntnisse aus großen Studien […]

  4. […] Hast du dir schon einmal gedacht: „Das bringt doch gar nichts!“, weil du verschiedene Erziehungsmethoden ausprobiert hast – vielleicht ein Belohnungssystem oder Auszeiten – und sie einfach nicht geholfen haben? Bevor du diese Techniken komplett abschreibst, lohnt es sich, einen Moment innezuhalten. Oft sind es kleine Fehler in der Kindererziehung, die den Erfolg verhindern – selbst bei bewährten, kinderfreundlichen Ansätzen, die wissenschaftlich gut erforscht sind. […]

  5. […] gibt umfangreiche Forschungen, die die Wirksamkeit dieser Technik belegen. Die Studien zeigen, dass Kinder nicht nur besser auf […]

  6. […] es gibt einen Weg, diesen Kreislauf zu durchbrechen. Doch bevor wir zur besten Strategie kommen – einer Methode, die wissenschaftlich belegt ist –, lass uns zuerst über etwas sprechen, das Wutausbrüche oft noch schlimmer macht: die falschen […]

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